Am 5. Mai wird der alljährliche Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung begangen. Der Tag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen.
In den vergangenen Jahren forderten Menschen mit Behinderung in ganz Deutschland mit kreativen Aktionen ihre Rechte ein. Auch die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel beteiligten sich an diesen Aktionen. Dieses Jahr ist alles anders, große publikumswirksame Aktionen sind aufgrund der Pandemie nicht möglich. Und trotzdem wollen die Betroffenen nicht schweigen. Der Protest wird in den viruellen Raum verlegt. Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp, unter der Nummer 0157 – 33 27 15 18
Der Protest ist notwendiger denn je, wie dieses Foto zeigt. Übrigens, dieses Bild stammt nicht irgendwo aus Deutschland, es wurde in Gadderbaum gemacht. Noch immer gilt das Wort „Behindert“ als Schimpfwort, noch immer ist es auf vielen Schulhöfen zu Hause.
All die, die es immer noch nicht verstanden haben, mögen sich die Worte des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker noch einmal zu Gemüte führen:
„Nicht behindert sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das uns jederzeit genommen werden kann“
In diesem Sinne sind wir gespannt auf Ihre Sprachnachricht zu diesem Thema.